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Kandem-Leuchten – zweckmäßig und schön in guter Bauhaus-Tradition

Deutschlands älteste Leuchtenmarke ist eng verbunden mit großen Namen der deutschen Designgeschichte: Marianne Brandt und Hin Bredendieck, Designerin und Designer am Bauhaus in Dessau, entwarfen unter der Federführung von Bauhaus-Professor László Moholy-Nagy zwischen 1928 und 1933 zahlreiche Kandem-Leuchten, die heute begehrte Museumsstücke sind. 

Die 1889 als „elektrotechnische Fabrik von Körting und Mathiesen (K & M) mit Spezialität auf Armaturen für elektrische Beleuchtung“ in Leipzig gegründete Firma war bis zum Zweiten Weltkrieg einer der führenden Leuchtenhersteller des Landes. 

In den vergangenen Jahren wurde unter der Bezeichnung Kandem retro eine kleine Auswahl von Bauhaus-Entwürfen neu aufgelegt, die wir hier gerne zeigen. 

Auswahl eingrenzen:

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Eine Annonce mit Kandem-Bauhaus-Leuchten von 1929
Kandem-Annonce mit Bauhaus-Leuchten von 1929

Gutes Licht seit 1889

Aus dem Hause Körting & Mathiesen, benannt nach den Gründern des Unternehmens, kamen wichtige Impulse, um den Menschen bestmögliche Beleuchtung zu bieten, auch im Hinblick auf Zweckmäßigkeit, Gesundheit und Schönheit.

Aussagen, die nicht nur, aber besonders auf die zusammen mit dem Bauhaus entwickelten Leuchten zutreffen, die ab 1928 in Kooperation mit dem Bauhaus in Dessau entstanden sind. Die gemeinsam unter dem 1914 erstmals genutzten Markennamen „Kandem“ produzierten Leuchten erregten nicht nur auf Ausstellungen Aufmerksamkeit, sie wurden auch in großer Stückzahl hergestellt und ermöglichten so einer breiten Bevölkerungsschicht, bei vernünftigen Lichtverhältnissen ihren Tätigkeiten nachzugehen.

90 Jahre später – die Firma Kandem war nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich in Diez bei Limburg neugegründet worden und hatte sich auf gewerbliche Beleuchtung spezialisiert – stellte ein Team bei Kandem fest: Auf dem Markt sind wenig Leuchten verfügbar, die diese Ansprüche und Anforderungen erfüllen.

Gutes Licht ist zeitlos

Zusammen mit André Kramm, Architekt und Sarah Textor, Lichtplanerin entwickeln sie, basierend auf den eigenen, mit dem Bauhaus entworfenen Leuchten, würdige Nachfolger. Dabei geht es nicht nur darum, Bewährtes zu bewahren und 1:1 Kopien der fast 100 Jahre alten Leuchten zu produzieren. Vielmehr legt das Kandem-Team die gleichen Grundsätze und Maßstäbe an, die den Bauhäuslern und Kandem Ingenieuren 1929 wichtig waren. Berücksichtigt dabei aber Anforderungen, die das Leben und modernes Arbeiten heutzutage mit sich bringen.